Der Bahnhof von Dornbirn im Rheintal, dem schönen,
Ist einfach ein Ort zum sich dran Gewöhnen.
Der Sand, die Ruine, die Wellblechbaracken,
Die Baugrube schmückt sich mit Schaufeln und Hacken.
Sie heben die Stimmung, wenn's bis Linz auch noch weit ist,
Grad wenn zur Betrachtung besonders viel Zeit ist.
Der Glücksfall tritt ein, wenn im Juli, dem heißen,
Die Dornbirner Gleise erglühen und reißen,
Weil bei Österreichs Schneefall und Regengüssen,
Sie keine Hitze vertragen müssen.
Und während die Schweißer das Gleis reparieren,
Bleibt fast eine Stunde uns Zugpassagieren,
Eins mit dem Dornbirner Bahnhof zu werden,
Dieser gottlosen Wüste aus Blech, Staub und Erden.
Verfasst am 22. Juli 2006, vor lauter Glück schier im Delirium.
Monday, August 21, 2006
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