Gatterer: "Überbietet DAS, WIFO und OeNB!"
Wien (red.). Im Rennen um das schwärzeste Sehen in Zeiten der Wirtschaftskrise hat Fast-Fachmann Walter Gatterer gestern eine neue Runde eröffnet. Das österreichische Bruttoinlandsprodukt, so Gatterer, werde in diesem Jahr um volle 44 Prozent zurückgehen - und zwar "nicht vielleicht und in etwa, sondern garantiert und mindestens". Gatterer weiter: "Wahrscheinlich noch mehr!"
Damit liegt die Prognose des Wiener Jung-Finanzpropheten deutlich über den Einschätzungen von WIFO-Chef Aiginger und OeNB-General Nowotny, die bisher lediglich einen Rückgang im einstelligen Bereich vorhersahen. Dazu Gatterer: "Amateure". Der 24-jährige wittert einen Generationenkonflikt. "Wenn ich noch mit der Pferdetramway zur Schule gefahren wäre, hätte ich auch ein Problem damit, in wenigen Monaten von null auf minus 44 zu kommen." Aiginger und Nowotny waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Neben dem kompletten Zusammenbruch der Weltwirtschaft, sagt Gatterer stark unterschiedliche Preisentwicklungen für verschiedene Anlageklassen voraus: "Der Erdölpreis wird weiter niedrig bleiben. Aber Speiseöl - da gibt es Raum nach oben!" Gatterer zur Grundlage seiner Untersuchungen: "Ich gehe durch die Straßen. Ich sehe die Leute." Das legt der Fachmann auch anderen nahe. Gatterer gibt jedoch zu bedenken: "Jetzt heißt es, schnell sein. Seit heute haben wir nur noch 56 Prozent Spielraum für noch pessimistischere Prognosen!"
Saturday, February 28, 2009
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
1 comment:
Mit Abstand das beste was ich seit dem Lehman-Kollaps gelesen habe.
Post a Comment