Den Dürren, der beim Bäumlein sitzt,
Und dessen Blick durch's Räumlein flitzt,
Den quält ein Hungerleiden.
Und wenn er keinen Älter'n späht,
Der mit ihm vor den Weltherr'n geht,
Dann muss ein Junger scheiden.
Der Dürre, dort beim Blumentrog,
Der mit sich schon die Muhmen zog,
Der schätzt dich auf's Immense.
Und wenn es ihn auf's Grobe drängt,
Sieh! In der Garderobe hängt,
Sein Werkzeug, seine Sense.
Der Dürre, der die Veilchen netzt,
Und der dich schon ein Weilchen schätzt,
Entlöst dich Deinen Schmerzen,
Wir ander'n - lebend noch, ein Glück!,
Gedenken Deiner noch ein Stück,
Bei ein paar kleinen Kerzen.
Sunday, June 28, 2009
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1 comment:
Ganz große Klasse. Merci vielmals.
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