Wednesday, March 29, 2006

Italienisch - Romanische Sprache der Verlierer

Indogermanische Sprachen beherrschen die Erde, vom Englischen in Alaska bis hin zum Französischen in Zaire. Praktisch jedes Volk der europäischen Halbinsel hat es in den letzten Jahrhunderten geschafft, zumindest einem auswärtigen Menschengeschlecht sein Idiom aufzuzwingen - mit einer Ausnahme: die Italiener, oft nicht ohne Grund herablassend als Ithaker oder Katzlmocher bezeichnet, haben kein Land der Welt gefunden, in das sie dereinst exportieren hätten können, um heute fröhlich und ohne Heimweh dahin auf Urlaub zu fahren - mit Ausnahme der südlichen Schweiz, die jedoch zur strategisch wichtigen Sommerzeit von Deutschschweizern belegt wird.

Es ist nicht so, dass es die Italiener nicht versucht hätten, aber ihre Bemühungen in Äthiopien kamen erstens zu spät und endeten zweitens in einem Debakel - wofür wir froh sein müssen, denn eine weitere Nation mit der katastrophal nervigen italienischen Art des Betonens unschuldiger Wörter hätte wohl zumindest einen globalen nukelaren Schlagabtausch ausgelöst. Die Italiener haben in ihrer gesamten Geschichte nichts geleistet, worauf sie stolz sein könnten. Das römische Reich ging unter, Christoph Kolumbus wanderte aus und in der Zeit, die zählte war das halbe Land unter österreichischer Herrschaft, bis auf den armen Süden, wo es ohnehin nichts Spektakuläres gibt außer der Heimat der Pizza, die jedoch - unseren heimischen Gaumen angepasst - in Haslach mittlweile besser mundet and in Benevento.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein tapfereres europäisches Grüppchen den Italienern den letzten Rest von Größe nimmt und ihnen eine erfolgreichere Sprache als die ihre aufzwingt. In zwölf Jahren wird Italienische nur eine weitere der vielen romanischen Sprachen sein, die - wie Okzitanisch, Aragonesisch und diese Sprache, von der man nicht einmal mehr den Namen weiß - nicht stark genug waren.

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